Rudern bezeichnet die Fortbewegung eines Wasserfahrzeugs durch menschliche Kraft. Es ist heutzutage eine Wettkampfsportart, bei der eine oder mehrere Personen in langen, spitz zulaufenden Booten in möglichst kurzer Zeit eine vorgegebene Strecke zurücklegen. Sportruderboote bestehen meist aus Kohlefaser, Holz oder Verbundwerkstoffen. Der bzw. die Ruderer sitzen oberhalb des Wasserspiegels auf Rollsitzen, die auf zwei Rollbahnen befestigt sind. Sie befinden sich mit dem Rücken zur Fahrtrichtung. Zum Antrieb des Bootes werden Ruder verwendet, wobei die Anzahl der Ruder von der Rudertechnik abhängt: Beim Skullen hält der Ruderer in jeder Hand jeweils ein Skull, beim Riemenrudern hingegen bedient er mit beiden Händen nur ein einziges Ruder, den sogenannten Riemen.
Dieser Sport kann auf dem Meer, auf Flüssen und auf Seen ausgeübt werden. Er wirkt sich positiv auf nahezu alle Hauptmuskelgruppen aus und zählt zu den ungefährlichsten und gesündesten Sportarten. Je nach Bootsklasse und Wettbewerbsart kann zusätzlich zu den Ruderern auch ein Steuermann an Bord sein, der die Führung des Bootes übernimmt und taktische Kommandos gibt. In diesem Leitfaden gehen wir auf die wichtigsten Punkte ein, die bei der Auswahl eines Ruderbootes zu beachten sind.